Westweg Etappe 4
- Tanja Schuler

- 30. Juni 2023
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Sept. 2023
Unterstmatt (Ochsenstall) - Zuflucht - (Alexanderschanze)
25 km | 9 Std. | ↑ 811 m | ↓ 771 m
Höchster Punkt 1.151 m | Tiefster Punkt 884 m
24.06.2023
Unterkunft
Ein Traum! Alles: Lage, Zimmer, Essen. Unbedingt mal wieder!
Tourbeschreibung
Grinden sind die offenen Hochflächen auf den Kuppen des Nordschwarzwalds. Dort findet man Binsengras, Heidekraut und knorrige Bäume, die durch die frühere Beweidung mit Schafen und Kühen entstanden sind. Als die Weidewirtschaft an Bedeutung verlor, waren auch die Grinden bedroht. Heutzutage werden gezielte Rodungen durchgeführt und die Viehhaltung wiederbelebt, um dem entgegenzuwirken.
Von Unterstmatt führt ein schmaler Pfad zum Gasthaus Ochsenstall, knapp unter dem Nordgipfel der Hornisgrinde (1.138 m). Ein kurzer, steiler Steig führt zum ausgedehnten Hochplateau des höchsten Berges im Nordschwarzwald, vorbei an den Sendeanlagen und durch eine Senke zum Hauptgipfel (1.163 m). Die ersten Eindrücke werden von drei riesigen Windrädern geprägt.
Am höchsten Punkt des Plateaus gibt es eine Aussichtskanzel mit toller Fernsicht. Ein Bohlenpfad führt durch das einzigartige Hochmoor in Richtung Dreifürstenstein und Hornisgrindeturm am südlichen Ende des Moores, oberhalb des Mummelsees.
Der Turm wurde 1910 vom Schwarzwaldverein erbaut und bis 1999 vom französischen Militär genutzt. Am Mummelsee trifft der Westweg wieder auf die Schwarzwaldhochstraße und begleitet sie mal mehr, mal weniger. Er passiert das Seibelseckle und führt allmählich bergauf, unter dem Altsteigerkopf hindurch, in Richtung Seekopf (1.054 m).
Vor dem beeindruckenden Wildseeblick am Eutinggrab lädt die gemütliche Darmstädter Hütte zu einer ausgiebigen Rast ein. Weiter geht es vorbei am Ruhestein und dann erklimmt man den Schliffkopf (1.055 m) durch eine weite Grindenlandschaft. Es gibt immer wieder Fernsichten und interessante botanische Details am Wegesrand.
Die unglaubliche Wucht des Wintersturms Lothar, der Weihnachten 1999 über den Schwarzwald fegte, ist am beeindruckenden Lotharpfad zu bestaunen. Ein kurzer Rundweg führt über geknickte Bäume und durch das wieder aufkommende Unterholz. Die Röschenschanze an der Zuflucht und die rund einhundert Jahre ältere Alexanderschanze zeugen von stürmischen Zeiten im Nordschwarzwald.
Wir übernachten im Hotel Zuflucht und verkürzen die reguläre Etappe dadurch um 4 km.
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Grinden, diese offenen Hochflächen auf den Gipfeln des Nordschwarzwalds, sind wahre Naturwunder. Dort findet man Binsengras, Heidekraut und knorrige Bäume, die durch die jahrhundertelange Beweidung mit Schafen und Kühen geformt wurden. Als die traditionelle Weidewirtschaft an Bedeutung verlor, waren auch die Grinden in Gefahr. Doch heute werden gezielte Rodungen durchgeführt und die Viehhaltung wiederbelebt, um diesem Verlust entgegenzuwirken.
Von Unterstmatt aus führt ein schmaler Pfad hinauf zum Gasthaus Ochsenstall, knapp unter dem Nordgipfel der imposanten Hornisgrinde (1.138 m). Ein kurzer, steiler Steig bringt uns dann auf das ausgedehnte Hochplateau des höchsten Berges im Nordschwarzwald. Auf dem Weg dorthin passieren wir die markanten Sendeanlagen und wandern durch eine kleine Senke zum Hauptgipfel (1.163 m). Doch der erste Eindruck wird hier vor allem von drei riesigen Windrädern geprägt.
Auf dem höchsten Punkt des Plateaus erwartet uns eine Aussichtskanzel, die uns einen atemberaubenden Fernblick schenkt. Ein Bohlenpfad führt uns durch das einzigartige Hochmoor in Richtung Dreifürstenstein und Hornisgrindeturm, der sich am südlichen Ende des Moores oberhalb des malerischen Mummelsees erhebt. Der Turm, im Jahr 1910 vom Schwarzwaldverein erbaut, diente einst dem französischen Militär und erzählt seine eigene Geschichte.
Am Mummelsee treffen wir schließlich wieder auf die Schwarzwaldhochstraße, der der Westweg mal mehr, mal weniger folgt. Wir passieren das Seibelseckle und steigen allmählich bergauf, unter dem Altsteigerkopf hindurch, in Richtung Seekopf (1.054 m). Vor uns breitet sich der beeindruckende Blick auf den Wildsee am Eutinggrab aus und lädt uns zum Verweilen ein. Und wenn wir dann weiterziehen, passieren wir den Ruhestein, bevor wir den majestätischen Schliffkopf (1.055 m) erklimmen, der uns eine weite Grindenlandschaft offenbart. Dabei erfreuen uns immer wieder Fernsichten und spannende botanische Details am Wegesrand.
Und dann, meine Freunde, dürfen wir die unglaubliche Urgewalt des legendären Wintersturms Lothar bestaunen, der Weihnachten 1999 über den Schwarzwald fegte. Am beeindruckenden Lotharpfad können wir auf einem kurzen Rundweg die geknickten Bäume und das wieder aufstrebende Unterholz bewundern. Die Röschenschanze an der Zuflucht und die rund einhundert Jahre ältere Alexanderschanze erinnern uns an stürmische Zeiten im Nordschwarzwald.
Unser gemütliches Nachtquartier im Hotel Zuflucht verkürzt uns die reguläre Etappe um 4 Kilometer und lässt uns Kraft tanken für die kommenden Abenteuer
Wir starten in Unterstmatt vom Ski- und Wanderheim Ochsenstall
oben angekommen
Hornisgrinde
zum Mummelsee
Kunst oder kann das weg
Pause an der Darmstädter Hütte und weiter
Bergbahn
Tal beim Haus der Natur
wieder hoch und Karsee
durch den schönen Naturschutzpark Schwarzwald
Richtung Zuflucht


















































































































































































